Am Samstagmittag, den 30. August 2025, wurde die Feuerwehr gegen 12 Uhr zu einer Notfall-Türöffnung in einem Mehrfamilienhaus alarmiert. Grund für den Einsatz war ein Kleinkind, das sich allein in einer Wohnung befand, nachdem die Tür versehentlich ins Schloss gefallen war.

Hierbei bestätigte sich erneut das bewährte Ausrückekonzept, bei dem nicht nur das Hilfeleistungslöschfahrzeug, sondern gleichzeitig auch die Drehleiter ausrückt. Während sich vor Ort schnell herausstellte, dass die Wohnungstür nur durch Zerstörung des Schlosses hätte geöffnet werden können, bot sich den Einsatzkräften eine alternative Möglichkeit: An der Frontseite des Hauses im zweiten Obergeschoss war ein Fenster in Kippstellung.

Nach Entfernung eines teilweise herabgelassenen Rollladens gelang es den Feuerwehrkräften im Drehleiterkorb, das Fenster zu öffnen und sich so Zugang zur Wohnung zu verschaffen. Das Kind war wohlauf und konnte kurze Zeit später unversehrt den erleichterten Eltern übergeben werden.

Der Einsatz zeigt einmal mehr die Bedeutung einer flexiblen und vorausschauenden Einsatzplanung. Dank der mitgeführten Drehleiter konnte auf eine zerstörerische Öffnung der Wohnungstür verzichtet werden – zur Freude der Familie und zur Effizienz des Einsatzes.

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